Moin Henri, sorry, dass das Du so lange auf die Antwort warten musstest.
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"So wird das nichts mit der Wissenschaft! Gütekriterien sind scharf definiert! "
Bitte, wenn ich da was vergessen hab, dann definiere Du die Gütekriterien für mich. DANN kann ich mich dran halten.
Nein, dass muss ich ja gar nicht. Die sind ja schon fertig definiert. Du musst sie nur anwenden.
https://link.springer.com/chapter/10.100...-658-26887-9_30
Flick et. al. hat das für die Interviewführung in der Sozialwissenschaft erstellt. Du müsstest dann für dein Fachgebiet recherchieren, ob die Kriterien übertragbar und anerkannt sind, oder ob es da noch andere zu beachten gibt.
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Ich habe gerade gestern (vorgestern??) hier einen Beitrag gelöscht, in dem ich ein solches "Expose" an alle wissenschaftlich agierenden Zeitschriften rund um den Globus zur Schau stellte (seinerzeit an alle per Mail versendet).
Ich habe den natürlich abgespeichert und kann ihn hier wieder einstellen. Brauchst Du das ? Die Zahl der Antworten aller dieser Magazine auf der Welt an mich waren übrigens NULL. Komma Null.
Ich würde es gerne lesen, ja. Es wird dann interessant, ob ich das als Expose durchgehen lasse. Wie viele Quellen und Referenzen hast Du benutzt..zb.
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Die Quelle entstand aus bzw. nach dem Zeitraum der so genannten "Aufklärung" und damit DAS bis heute eigentlich andauernde Zeitalter, in dem die röm.kath.Kirche die Hoheit über die Wissenschaften verlor, NACHDEM sie alle Andersdenkenden entweder zum Abschwören gebracht hatten oder ALLE diejenigen verbrannt hatte, die was anderes behaupteten, als das, was die Kirche behauptete (die Erde sei der Mittelpunkt des Universums blablabla).
Das ist keine Quelle im wissenschaftlichen Sinne. Ich rede da von Zitierfähigkeit. Die Leute aus der Wissenschaft sind da eigen. Manchmal aus verständlich-nachvollziehbaren Gründen, manchmal aus Elitarismus. In diesem Falle denke ich, dass es angebracht ist, die Form zu wahren.
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Niemand traut sich an das Thema ran. NIEMAND !
Oder aber die Form des Auftritts entspricht nicht den Gepflogenheiten, weshalb gleich auf den Kontakt verzichtet wird.
Das Schichtsystem der Gesellschaft ist weder Demonstriert noch aufgehoben. Ich halte es da mit Bordieu und den "feinen Unterschieden" (https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000433395).
Hab es gut Henri,
ich hoffe für die nächste Antwort brauche ich nicht all zu lange.
PS:
Für den ganz flachen Einstieg in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens (TWA) hier ein Link der Uni Köln:
https://www.hf.uni-koeln.de/data/eso/File/weitz/wissarb.pdf